Feirum Smoker – handmade in Ultental
Der Feirum Smoker – Handmade in Ultental
1. Ausgangslage
Im urtümlichen Südtiroler Ultental hatte ein Kunde von mir einen Smoker gebaut. Aus Stahl und 150 Jahre altem Holz – ein Schwergewicht mit 160 kg, alles Handarbeit. Der „Feirum“, wie man im Südtirol für Feierabend sagt, sollte nun in Serie gehen. Er wünschte sich eine unverwechselbare Wortmarke, die dem robusten Teil zum Weitervererben gerecht wurde.
2. Entwicklungsprozess
Die Frage nach der Zielgruppe war schnell beantwortet. Die Tonalität sollte kraftvoll, männlich, jung aber auch hochwertig und humorvoll sein. Weil es alternativ zum fertigen Teil auch einen Bausatz geben sollte, gehörten Heimwerker und Bastler ebenfalls zur Zielgruppe.
„Handmade in Ultental“ sollte je nach Anwendung als Slogan unter dem Markennamen platziert werden.
Bei der Entwicklung des Logos probierte ich verschiedene Ansätze aus:
- Name oder Slogan in Handschrift
- Die Farbe Orange für Feuer, Glut oder die untergehende Sonne
- Das Grau des Stahls und die Rundung des Garraums
- Einen edlen und wertigen Gesamtlook
Diese vier Entwürfe standen zur Auswahl:
3. Ergebnis
Der vierte Entwurf war der eindeutige Favorit. Der Font „Swift Neue“ von Linotype spiegelte am perfekt den bodenständigen Charakter des Smokers wieder. Auch die Hervorhebung des großen „I“ als Schornstein sagte dem Kunden zu.
Nun gab es nur noch eine Besonderheit: Der Schriftzug sollte mit Lasercut aus dem Material der Plakette herausgeschnitten werden, die auf den Smoker geschweißt wird. Das heißt, dass die Innenräume des R oder O nicht herausgelasert werden konnten. Ich musste also noch eine Stencil-Variante, also eine Schablonenform für den Schriftzug herstellen – kein Problem für mich.
Nun prangt der Markenname unübersehbar auf jedem Unikat – der Feierabend kann beginnen.
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